Arbeitsplatzmediation

Zwang oder Chance

Konflikte am Arbeitsplatz werden meist als sehr belastend erlebt – von den Betroffenen selbst, aber auch von nicht unmittelbar am Konflikt beteiligten Kollege und Kollegin und Vorgesetzte. Oft führen sie zu deutlicher Verschlechterung der Leistungen und sogar zu Fehlzeiten. Arbeitgeber*innen kommen zunehmend zu der Erkenntnis, dass in diesen Fällen Mediation das Mittel der Wahl ist, um den Betriebsfrieden wieder herzustellen.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns  mit den besonderen Anforderungen an den oder die Mediator*in auf diesem Gebiet: Wie gehe ich damit um, dass Auftraggeber*innen meist nicht Medianden sind? Wie stelle ich die Vertraulichkeit sicher? Welche Rahmen-Bedingungen brauche ich, um erfolgreich arbeiten zu können? Wie kann der von den Medianden empfundene Zwang zur Teilnahme aufgelöst werden? Wie kann Mediation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter*innen gelingen?

Wir arbeiten mit Inputs, Fallbeispielen (gern auch von den Teilnehmer*innen eingebrachten), Reflexion und Rollenspielen. Ziel ist eine größere Sicherheit auf diesem Feld der Mediation, das häufig durch intensive Beziehungsdynamik in scheinbarer Sachlichkeit geprägt ist.

Ausgewählte Themen

  • Eingangsvereinbarung – das Dilemma von Informations- und Schweigepflicht
  • Der Weg von „geschickten“ Medianden zur Freiwilligkeit
  • Umgang mit Machtverhältnissen in der Mediation
  • Der Konflikt hinter dem Konflikt
  • Nachhaltigkeitssicherung der Ergebnisse der Mediation
  • Interne/r oder externe/r Mediator*in?

Methoden

  • Input und Demonstration
  • Reflexion
  • Rollenspiel

Ort

Online per Zoom

Termin

Freitag, 31. Januar und Samstag, 01. Februar 2025

Als Inhouse-Veranstaltung fragen Sie bitte im IMS-Büro nach.

Seminarzeiten

1. Tag:  12:00 – 19:30 Uhr
2. Tag:  09:00 – 15:00 Uhr

Umfang
12 Zeitstunden

Zielgruppe
Mediatorinnen und Mediatoren

Kosten
550,- €

Der Kurs wird von Torsten Steglich und Susan Rudolph geleitet.

Anerkennung der Fortbildungen / Zertifizierung