Zielgruppe, Struktur und Methodik

Die Mediationsausbildung richtet sich an alle Personen, die im Kontext Familie oder Berufs-, Geschäfts- und Wirtschaftsleben mit Konflikten zu tun haben, praktische Konfliktbearbeitung erlernen bzw. eine neue Kultur der Konfliktlösung etablieren möchten.

Die Ausbildung zum „Zertifizierten Mediator“ des IMS umfasst insgesamt 122 Zeitstunden: 6 Seminar-Module (I – VI), davon 4 à 3 Tage (jeweils 20 Zeitstunden) und 2 à 2 Tage (jeweils 14 Zeitstunden) bzw. 1 à 4 Tage (28 Zeitstunden) sowie 2 Supervisionstage (je 7 Zeitstunden). Hinzu kommen 12 Zeitstunden Intervision (Austausch der TeilnehmerInnen in Kleingruppen). Diese Ausbildung bildet die Grundlage dafür, sich später „Zertifizierter Mediator“ nach der ZMediatAusbV nennen zu können (näheres zu den Voraussetzungen unter Zertifizierung / Anerkennung / Lizensierung).

Der Schwerpunkt der Mediationsausbildung liegt auf einer praxisorientierten Wissensvermittlung in Form von Rollenspielen, exemplarischen Demonstrationen und Reflexionsübungen in der Gruppe. Sie wird ergänzt durch Theorie-Inputs, in denen die hinter den erlernten Methoden stehenden wissenschaftlichen Grundlagen erläutert werden.

Zudem werden weiterführende Literaturhinweise für das Selbststudium zur Verfügung gestellt. In jedem Modul wird anhand von Fallbeispielen der gesamte Mediationsprozess mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten simuliert.

Die Ausbildung wird von zwei erfahrenen AusbilderInnen geleitet, die jeweils aus unterschiedlichen Berufsfeldern kommen (Interdisziplinarität).